Staatshaftungsrecht
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Wir sind in staatshaftungsrechtlichen Verfahren tätig sowohl für die öffentliche Hand als auch für Kläger tätig. So vertraten wir den Rechtsdienstleister MyRight in Staatshaftungsverfahren wegen der Insolvenz des Reiseunternehmens Thomas Cook.
Darüber hinaus vertrat die Kanzlei über tausend Soldaten, die aufgrund ihrer Tätigkeit bei der Bundeswehr an Radargeräten durch austretende Röntgenstrahlung verstrahlt worden sind und an Karzinomen erkrankt sind. Nach der Tätigkeit der Kanzlei hat im Auftrag des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages eine Expertenkommission unter Leitung des Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz im Jahre 2005 die hinreichende Wahrscheinlichkeit der Verursachung dieser Erkrankungen durch die ionisierende Strahlung der Radargeräte bestätigt. Im Ergebnis wurden über 500 Soldaten (bzw. ihre Witwen und Familien) von der Bundeswehr entschädigt.
Der Tätigkeitsbereich der Kanzlei umfasst darüber hinaus Schadensersatzverfahren. So hat die Kanzlei die meisten Hinterbliebenen des ICE-Zugunglücks in Eschede im Jahre 1998 vertreten, bei dem 101 Menschen getötet und mehr als einhundert weitere Personen verletzt wurden. Ebenso vertrat die Kanzlei die amerikanischen Opfer des Zugunglücks der Deutschen Bahn in Brühl, bei dem im Jahre 2000 neun Menschen getötet und über hundert verletzt wurden.